Der Begriff „Orthopädie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich übersetzt „die Lehre vom aufrechten Kind“. Die Orthopädie bezeichnet ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit der Behandlung angeborener Fehlbildungen, der Vorbeugung und Therapie chronischer Erkrankungen sowie mit Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates befasst. Neben der Diagnose der jeweiligen Ursache für das Leiden, werden verschiedene Therapiemöglichkeiten geprüft und Rehabilitationsverfahren für den Patienten erarbeitet.
Der Bewegungsapparat des Menschen ist ein komplexes System. Nicht nur Knochen, Muskeln und Gelenke, sondern auch Sehnen, Gefäße, Nerven, Bänder und Schleimbeutel erfüllen wichtige Aufgaben. Treten in einem der genannten Bereich Probleme auf, kann dies zu Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen führen, die für den Patienten unangenehm sind und die Lebensqualität einschränken. Dem gilt es, entgegenzuwirken.
Die Physiotherapie orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions-, Bewegungs- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten. Darüber hinaus nutzt sie die diagnostischen wie auch pädagogischen und manuellen Kompetenzen des Therapeuten. Gegebenenfalls wird sie ergänzt durch natürliche physikalische Reize (z. B. Wärme, Elektrizität etc.) und fördert die Eigenaktivität und Mobilität des Patienten.
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